Erste Anzeichen
Bei der Demenzerkrankung handelt es sich in der Regel um einen schleichend beginnenden und langsam fortschreitenden Prozess. Deshalb ist es sehr schwierig, den Anfang dieser Erkrankung zu erkennen und von einer unbedenklichen „Altersvergesslichkeit“ zu unterscheiden.
Wenn Sie bei sich oder einem Angehörigen mehrere der folgenden Veränderungen beobachten, sollten Sie an eine Demenzerkrankung denken:
- Auffällig ist eine zunehmende Vergesslichkeit (z. B. Namen, Orte, Termine, Tageszeit).
- Persönliche Dinge werden verlegt, manchmal an „unsinnige“ Orte (z. B. Geldbeutel im Backofen oder im Kühlschrank).
- Plötzlich fehlen Worte, alltägliche Gegenstände können nicht mehr benannt werden.
- Sätze oder Tätigkeiten, die kurz zuvor gesagt oder getan wurden, werden oft wiederholt.
- Das Zurechtfinden in fremder Umgebung fällt zunehmend schwerer.
- Die betroffene Person wirkt häufig niedergedrückt und traurig.
- Betroffene erscheinen unsicher, hilflos, ängstlich und/oder unentschlossen.
- Es kommt zu scheinbar grundlosen Stimmungsschwankungen.
- Die betroffene Person zieht sich aus ihrem bisherigen sozialen Leben zurück. (Antriebslosigkeit und Interessensverlust).