Beratungsangebote im MTK

Aktivierung / Förderung

Bewegung für ältere Erwachsene und Reha-Sportler
Sportkreis Main-Taunus
Bewegungstipps für Zuhause - hier
 
Älter werden in Balance
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Übungsvideos für Zuhause - hier

Bewegung bei Demenz
Geriatrisches Zentrum - Bethanien-Krankenhaus Heidelberg
Videos für das Training zu Hause - hier
 


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Motorisches + mentales Training
mittwochs, 10.30-12.00 Uhr

Ort:  Hofheim, SeniorenNachbarschaftsHilfe Hofheim, Kellereigebäude, Schönborn-Saal
Leitung & Information: Claudia Genné (Freiräume beim Caritasverband für den Bezirk Main-Taunus e.V.), 06192 2934-35, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kosten: 80 € für Kursreihe mit 8 Terminen - Kostenübernahme durch Pflegekasse möglich



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Motorisches + mentales Training
pausiert z.Zt. 

Ort:   Kelkheim, Stadthalle
Leitung & Information: Elfi Heck, 06198 2963, elfiheck(at)gesundheit-ev.de
Kosten: 30 € - Kostenübernahme durch Pflegekasse möglich



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Motorisches + mentales Training
mittwochs, 10.30-11.30 Uhr und freitags, 10.30-11.30 Uhr

Ort:  Schwalbach, Evangelische Limesgemeinde
Leitung & Information: Anna Weckert mit Fr. Fügen und Fr. Köhler, 06196 86342, g.schill(at)tgschwalbach.de 
Kosten: 20 € für 5 Kurseinheiten - Kostenübernahme durch Pflegekasse möglich



"Momente des Erlebens"MdE klein 2016
Führungen für Menschen mit Demenz, ihre Partner und Begleiter
Mehrere Termine pro Jahr, mittwochs, 15.00-16.30 Uhr
und für Gruppen auf Anfrage

Ort:   Stadtmuseum Hofheim am Taunus, Burgstraße 11, 65719 Hofheim
Leitung: Ulrike Goretzka (Fachstelle Demenz) und Simone Schupp (KEB MT)
Information und Anmeldung: 06192 2934-34/-35, fachstelledemenz.mtk(at)caritas-main-taunus.de
Kosten: 4 € Eintritt




"Musik trifft Demenz"Musik trifft demenz

Musikgruppe für Menschen mit und ohne Demenz
dienstags, 14.30-16.00 Uhr

Ort: Ev. Andreasgemeinde Niederhöchstadt, Langer Weg 2, 65760 Eschborn
Leitung: Annette Kohler (Musikschule Taunus)
Information: 06173 66110
Kosten: 25 € monatlich - Kostenübernahme durch Pflegekasse möglich
 
 


Nordic-Walking-Gruppenwg
für Menschen mit und ohne Demenz
donnerstags, 15.00-16.00 Uhr

Treffpunkt: Ev. Andreasgemeinde Niederhöchstadt, Langer Weg 2, 65760 Eschborn
Leitung: Insa Voigt, Waltraud Essig
Information: 06196 9502200 / 06173 66531 oder invoi(at)web.de / d.w.essig(at)t-online.de




"Theater trifft Demenz"Logo Theater

Theatergruppe für Menschen mit und ohne Demenz
mittwochs, 15-17 Uhr

Ort: Ev. Andreasgemeinde Niederhöchstadt, Langer Weg 2, 65760 Eschborn
Leitung: Timo Becker (Theaterpädagoge)
Information: 06173 998761, senioren(at)andreasgemeinde.de
Kosten: 25 € pro Person (Kostenübernahme durch Pflegekasse möglich)

 

"Wir tanzen wieder!"tanzen eschborn

Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz in der Tanzschule
1x/Monat dienstags, 15-16.30 Uhr

Ort: Tanz.Punkt Axel Hurow, Kölner Str. 10, 65760 Eschborn
Information:  06173 998761, senioren(at)andreasgemeinde.de
Kosten: 5 € Eintritt
 
 
 
 
 

Herzlich willkommen
beim Netzwerk Demenz im Main-Taunus-KreisNetzwerk

Für die Betroffenen und ihre Familien bedeutet Demenz eine Herausforderung, der täglich aufs Neue begegnet werden muss. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist es ein Thema, das verunsichert und Fragen aufwirft. Das Netzwerk Demenz will informieren und Orientierung geben.

Im Netzwerk Demenz schließen sich Menschen zusammen, die beruflich oder aufgrund eines persönlichen Schicksals vom Thema Demenz berührt werden. Im gegenseitigen Austausch fließen ihre unterschiedlichen Kompetenzen zusammen.

Wir haben für Sie Grundsätzliches zu den allgemeinen Aspekten und Informationen zu regionalen Angeboten und Anlaufstellen zusammengestellt. Außerdem finden Betroffene, Angehörige, Fachkräfte aus Pflege und Betreuung und freiwillig Engagierte aktuelle Hinweise zu Veranstaltungen und Seminaren rund um das Thema Demenz.

Nehmen Sie Kontakt zu den Akteuren des Netzwerkes auf, nutzen Sie Informationsveranstaltungen und lassen Sie sich auch persönlich beraten - bei einer Beratungsstelle, in einem Gesprächskreis oder bei Ihrem Haus- oder Facharzt.

Diese Informationsplattform wird von der Fachstelle Demenz beim 

Caritas Main Taunus links Logo rechts Schrift




aktualisiert und gepflegt und basiert auf der Arbeit des Netzwerkes Demenz im Main-Taunus-Kreis.

 

Krankheitsbilder

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Wörtlich übersetzt aus dem Lateinischen bedeutet Demenz „Der Geist ist weg“. Unter Demenz versteht man das fortschreitende Nachlassen geistiger Fähigkeiten. Betroffen sind insbesondere das Kurzzeit­ge­dächtnis, die Orientierung, das Beurteilung von Situationen und das logische Denken. Begleitet wird dieser Prozess von Phänomenen wie Interessenverlust, Depression, Angst und Aggres­sion. Die Alltagskompetenz wird zunehmend eingeschränkt und der Hilfsbedarf steigt. Jedoch erst wenn diese Störungen länger als ein halbes Jahr bestehen und andere Ursachen ausgeschlos­sen sind, spricht man von Demenz.

Das Gehirn als zentrales Steuerorgan unseres Körpers verarbeitet alle auf uns einwirkenden Infor­mationen und speichert diese in unserem Gedächtnis. Es gibt viele Ursachen, die zu einer Störung der Hirnleistungsprozesse führen:

  • degenerative Veränderungen der Hirnzellen
  • Verminderung der Durchblutung
  • chronisch-entzündliche Veränderungen oder Tumore
  • Stoffwechsel,- Hormon-, Elektrolyt- oder Vitaminstörungen
  • selten ererbte Faktoren
  • als Begleitsymptom anderer ErkrankungenDie erstgenannte Ursache führt zur häufigsten Demenzform, der Alzheimer Erkrankung (65%); diese entwickelt sich über Jahrzehnte. Die vaskuläre (durchblutungsbedingte) Demenz (15%) kann sich in kürzerer Zeit ausbilden. Hier ist besonders die Behandlung der Grunderkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Störungen des Fettstoffwechsels) wichtig.Nicht alle Demenzsymptome sind dauerhaft. Mit „Pseudodemenz“ bezeichnet man behebbare Störungen, z. B. auf Grund eines Vitaminmangels oder kurzfristige Störungen der geistigen Leis­tungsfähig­keit, wie bei Vergiftungen (Alkohol), unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder nach Unfällen (z. B. Gehirnerschütterung). Diese dürfen nicht als Demenz fehlgedeutet werden. Eine differenzierte Diagnostik ist erforderlich.

Hier gelangen Sie zum Artikel: Sicherung der Diagnose

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Mann FragezeichenErste Anzeichen

Bei der Demenzerkrankung handelt es sich in der Regel um einen schleichend beginnenden und langsam fortschreitenden Prozess. Deshalb ist es sehr schwierig, den Anfang dieser Erkrankung zu erkennen und von einer unbedenklichen „Altersvergesslichkeit“ zu unterscheiden.

Wenn Sie bei sich oder einem Angehörigen mehrere der folgenden Veränderungen beobachten, sollten Sie an eine Demenzerkrankung denken:

  • Auffällig ist eine zunehmende Vergesslichkeit (z. B. Namen, Orte, Termine, Tages­zeit).
  • Persönliche Dinge werden verlegt, manchmal an „unsinnige“ Orte (z. B. Geldbeutel im Back­ofen oder im Kühlschrank).
  • Plötzlich fehlen Worte, alltägliche Gegenstände können nicht mehr benannt werden.
  • Sätze oder Tätigkeiten, die kurz zuvor gesagt oder getan wurden, werden oft wiederholt.
  • Das Zurechtfinden in fremder Umgebung fällt zunehmend schwerer.
  • Die betroffene Person wirkt häufig niedergedrückt und traurig.
  • Betroffene erscheinen unsicher, hilflos, ängstlich und/oder unentschlossen.
  • Es kommt zu scheinbar grundlosen Stimmungsschwankungen.
  • Die betroffene Person zieht sich aus ihrem bisherigen sozialen Leben zurück. (Antriebslosig­keit und Interessensverlust).

 

Sicherung der Diagnose

Wenn Sie bei sich oder Ihrem Angehörigen die ersten Anzeichen einer Demenz wahrnehmen, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Hausarzt oder einem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie über Ihre Sorge. Dieser kann eine Reihe psychologischer, laborchemischer und technischer Untersuchungen veranlassen.

Eine wichtige Rolle spielen:

Laboruntersuchungen zum Ausschluss ursächlich behandelbarer Ursachen:

  • Vitamine (B1, B6, B12, Folsäure), Stoffwechsel (Blutzucker, Blutfette)
  • Hinweise auf chronische Entzündungen
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • Elektrolytstörungen
  • Gifte (Quecksilber, Blei u. ä.)
  • Medikamente

 

Testverfahren zur Erfassung der geistigen Beeinträchtigung bzw. des Schweregrades:
z. B.

  • Minimental State Examination
  • Uhrenergänzungstest
  • Zahlenverbindungstest
  • DEMTECT-Testbatterie
  • (Demenz - Detection)

 

Laboruntersuchungen zur Sicherung einer Alzheimer Demenz:

Liquordiagnostik

  • Tau-Protein
  • Beta-Amyloid-Protein

 

Bildgebende Verfahren:

  • Computertomographie CT
  • Kernspinuntersuchung MRT
  • Nuklearmedizinische Verfahren

 

Hier gelangen Sie zum Artikel: Medizinische Hilfen

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